Der Rhodesian Ridgeback ist eine von der FCI einzige anerkannte Hunderasse aus Südafrika und Simbabwe. Der Rhodesian Ridgeback stammt ursprünglich aus dem ehemaligen Rhodesien und wurde sowohl als Jagdhund wie auch als Hütehund verwendet. Diese Hunde, vor allem die der Khoi-Khoi, zeigten den umgekehrten Aalstrich, den Ridge. Dies ist ein Haarkamm auf dem Hunderücken, welcher entgegen der eigentlichen Haarwuchsrichtung verläuft und später zum Markenzeichen des Rhodesian Ridgebacks wurde. Khoikhoi, auch Koikoin, Khoekhoen, „wahre Menschen“, ist ein Sammelbegriff für eine Gruppe kulturell und sprachlich eng miteinander verwandter Völker in Südafrika und Namibia. Eingesetzt wurde der Ridgeback für die Großwildjagd und wird im Englischen auch „African Lion Dog“ genannt, da er selbst dem König der Tiere unerschrocken die Stirn bot. Der Rhodesian Ridgeback ist eine alte, südafrikanische
Jagdhundrasse. Zu Kolonialzeiten wurde der Rhodesian RidgebackHund von den Kolonialherren zur Jagd auf Löwen und anderes Großwild eingesetzt. Seine Aufgabe bestand darin, die gejagten Tiere so lange an einem Platz zu halten bis die Jäger vor Ort waren. Der Rhodesian Ridgeback zählt zu der Gruppe der „Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen„. Namensgebend und besonderes Rassemerkmal ist der Ridge – ein Haarkamm am Rücken des Hundes. Die Uhrahnen des Rhodesian Ridgeback sind afrikanische Jagdhunde mit Rückenkamm („Ridge“), die mit Jagdhunden, Schutzhunden und Windhunden von weißen Siedlern gekreuzt wurden. Bereits vor Beginn der Kolonialzeit lebten in Südafrika halbwilde Hunde mit dem charakteristischen Aalstrich mit verschiedenen südafrikanischen Stämmen zusammen. Es handelte sich um Paria-Hunde, die mehr neben dem Menschen hier lebten, denn als Haustier angesehen wurden.
Der Rhodesian Ridgeback dieser temperamentvolle Hund zählt mit einer Schulterhöhe von bis zu siebzig Zentimetern und einem Gewicht von maximal 37 Kilogramm zu den großen Hunderassen. Auffallend ist als Überbleibsel seiner Vorfahren der typische Ridge, der etwa fünf Zentimeter breit ist und von den Schulterblättern bis zur Hüfte verläuft. Der hellrot bis rotweizen gefärbte Hund mit dem charakteristischen Ridge, der zwei sich gegenüberliegende Wirbel (Crowns) haben muss, zeichnet sich durch einen eleganten, harmonischen und muskulösen Körperbau aus. Der Rhodesian Ridgeback ist ausdauernd und schnell, aber von gelassenem Temperament. Bekannt ist der Rhodesian Ridgeback für sein durchsetzungsstarkes und äußerst eigenwilliges Verhalten, so dass eine konsequente und hundefreundlicheErziehung erforderlich ist. Er ist ein ausgezeichneter Wachhund und Schutzhund und wird im Polizei, aber auch im Sanitäts- und Blindendienst eingesetzt.
Von den vier Irischen Terrierrassen ist er vielleicht der älteste. Schriftliche Hinweise auf einen weichhaarigen („soft coated“) Terrier gibt es seit 200 Jahren. Der Ursprung des Soft Coated Wheaten Terriers liegt wie der vieler anderer Terrierrassen im Dunkeln, man vermutet, dass die Rasse etwa 200 Jahre alt ist, eng verwandt mit dem Irish-, dem Irish Glen-of-Imaal und dem Kerry Blue Terrier. Der Irish Soft Coated Wheaten Terrier ist ein fröhlicher, kluger und gutmütiger Hund mit einem weniger hitzköpfigen Gemüt, als andere Terrierrassen. Der Irish Soft Coated Wheaten Terrier (ISCWT) ist ein waschechter Terrier, auch wenn er fast ein bisschen an einen Hütehund erinnert. Sein seidiges, weiches Fell unterscheidet ihn von den meisten anderen Terrierrassen, die noch dazu durch spezielle Trimmformen sehr harte, kantige Konturen aufweisen. Der
Bracken, niederläufige Hunde mit Hängeohren, einer ausgezeichneten Nase und Raubzeugschärfe, die auf weite Strecken selbst im Dickicht die Spur des Wildes verfolgen und dieses aufzuspüren vermögen, gelten als die Urahnen der Dachshunde. Aus der Sicht der heutigen Archäologen gilt der Keltenbracke als der Urvater der Dackel. Der Dackel, auch Dachshund oder vor allem in der Jägersprache Teckel genannt, ist eine deutsche Hunderasse. Besonders witzig, wenn auch weniger schmeichelhaft ist die englische Bezeichnung „Sausage Dog“ – also Wursthund. Dieser Name weist auf die auffallend längliche Körperform dieser Vierbeiner hin. Der Dackel – auch Dachshund oder Teckel genannt – wurde ursprünglich speziell zur Jagd im Dachsbau oder Fuchsbau eingesetzt. Aus Bracken wurden fortlaufend Hunde gezüchtet, die besonders für die Jagd unter der Erde geeignet waren. Aus diesen niederläufigen Hunden kristallisierte sich der
Dachshund heraus. Der Dachshund ist als eine der vielseitigsten Jagdgebrauchshunderassen anerkannt. Das Wesen des Dackels ist freundlich, er ist weder als ängstlich noch aggressiv zu beschreiben. Insgesamt ist er ein ausdauernder, leidenschaftlicher und flinker Jagdhund. Der Dackel zählt zu den Hunderassen, die am stabilsten und längsten mit einer Aufgabe im Dienste des Menschen betraut waren und heute noch sind. Den Teckel oder Dackel gibt es in drei Größen:
Standard, Zwerg, Kaninchen und jeweils in drei Haararten: kurz, rau oder lang. Ein Hund dieser Rasse ist vielseitig, da er sowohl ein toller Jagdhund und Arbeitshund, als auch ein gemütlicher Familienhund ist. Dachshunde mit ganz unterschiedlicher Haarlänge und auch Haarstrukturen sind schon auf Abbildungen des Mittelalters zu sehen. So gehen insbesondere die heutigen Langhaardackel und Rauhhaardackel vorwiegend auf Zuchtlinien des 19. Jh. zurück.
Da er ursprünglich für die Jagd im Dachs- und Fuchsbau gezüchtet wurde, hat er ein entsprechend ausgeprägtes Selbstbewußtsein, welches von vielen Menschen fälschlicherweise als Sturheit ausgelegt wird. Den Dachshund erkennt man an seiner geringen Größe, den kurzen Beinen und seinem aufmerksamen Gesichtsausdruck. Der Dackel, der ja speziell für die Jagd gezüchtet worden war, ist im Dachsbau oder Fuchsbau allein auf sich gestellt und muss eigene Entscheidungen treffen. Dies erklärt wohl auch seine Selbstständigkeit und geradezu sprichwörtliche Dickköpfigkeit. Die Bindungswilligkeit der Dackel ist weniger intensiv ausgeprägt. Ihre Ausbildung bedarf einer liebevollen Konsequenz und eines sachkundigen Hundeführers und sollte möglichst schon im Welpenalter einsetzen.